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Gemeinsam gegen Einwegplastik: Stadt Bangkok und GIZ Thailand schließen neue Partnerschaft

v.l.n.r: Pannarai Chingchitr, Taweeporn Chotnuchit, Hans-Ulrich Südbeck, Wantanee Wattana, Reinhold Elges, Alvaro Zurita, Woranuch Suaykakaow, Yuppadee Jarungklin

Im November 2023 unterzeichneten die Stadt Bangkok und die GIZ Thailand im Rahmen der Exportinitiative Umweltschutz eine Vereinbarung, um gemeinsam Einwegplastik in Bangkok zu vermeiden und zu reduzieren.

Am 10. November 2023 unterzeichneten die Stadtverwaltung von Bangkok (Bangkok Metropolitan Administration, BMA) und die GIZ Thailand feierlich im Bangkoker Rathaus eine Vereinbarung im Rahmen der Exportinitiative Umweltschutz des Bundesumweltministeriums. Ziel ist es, Einwegplastik in Bangkok zu vermeiden und zu reduzieren, um die Umwelt zu schützen und die Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Das Projektmodul "Collaborative Action for Single-Use Plastic Prevention in Southeast Asia" (CAP SEA) ist Teil des GIZ-Globalvorhabens "Umweltschutz weltweit".

Die Zusammenarbeit konzentriert sich auf Maßnahmen zur Bekämpfung der Verschmutzung durch Einwegplastik, einschließlich Wissenstransfer und gemeinsamer Nutzung von Ressourcen. Die geplanten Initiativen entsprechen der nachhaltigen Umweltstrategie der Stadt und werden im Rahmen des 20-jährigen Entwicklungsplans der BMA umgesetzt.

Wantanee Wattana, stellvertretende Staatssekretärin der BMA, hält eine Rede vor Publikum
Wantanee Wattana, stellvertretende Staatssekretärin der BMA, hält eine Rede während der feierlichen Unterzeichnung der Vereinbarung.

Das EXI-Projektmodul CAP SEA hat zwischen 2019 und 2023 erfolgreich Einwegplastikabfälle in Südostasien reduziert. Die neue Vereinbarung mit dem Partner BMA zielt auf die städtische Ebene ab, darunter Initiativen wie die Entwicklung von Richtlinien für Wiederverwendungs- und/oder Pfandrückgabesysteme, Durchführungsstudien für Pfandrückgabesysteme, Empfehlungen für Wasser-Nachfüllsysteme und die Förderung von Bewusstsein und Maßnahmen in Schulen. Der Erfolg wird durch die Beteiligung von Mitarbeitenden sowie Expertinnen und Experten gemessen und bewertet, um einen umfassenden Ansatz zur Bekämpfung von Einwegplastik in Bangkok zu gewährleisten.