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Malaysia: Start des Pilotprojekts zur Vermeidung von Einwegplastik in Shah Alam

In der malaysischen Stadt Shah Alam wurde der Grundstein für ein Pilotprojekt gelegt. Das CAP-SEA Projekt der GIZ berät die lokale Regierung und fördert innovative und nachhaltige Geschäftsmodelle, um Plastikabfälle zu reduzieren.

 

In einer Eröffnungszeremonie hat das malaysische Zentrum für Umwelttechnologien und Klimawandel mit der Stadt Shah Alam, in der Nähe der Hauptstadt Kuala Lumpur, eine Absichtserklärung unterzeichnet. Das ist der Auftakt für das von der GIZ durchgeführte CAP-SEA-Pilotprojekt, welches darauf abzielt, Einwegplastik und Plastikabfälle zu reduzieren. Die GIZ unterstützt im Auftrag des BMU die kommunale Regierung in Shah Alam dabei, Aktionspläne zur Prävention von Plastik zu erarbeiten, bietet Schulungen für die Behörden an und fördert Start-ups mit innovativen und nachhaltigen Ideen zur Vermeidung, Aufbereitung und Wiederverwendung von Plastikprodukten.

Im Rahmen der Eröffnungsfeier wurde auch die Partnerorganisation ENVIU vorgestellt: ein globales Unternehmen mit über 17 Jahren Erfahrung in der Entwicklung skalierbarer und finanziell tragfähiger sozialer Start-up-Geschäftsmodelle im Bereich Einwegplastik. ENVIU nutzt die Erfahrungen und Erkenntnisse aus seinem Zero Waste Living Lab Programm in Indonesien, um den Bedarf an Einwegplastik an der Quelle zu reduzieren. Das CAP-SEA Projekt stellt Kapazitäten bereit, um die Richtlinien der Kreislaufwirtschaft und der erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) zu ermöglichen und so die Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft in Malaysia voranzutreiben.

Das CAP-SEA Projekt wurde durch eine Kooperation zwischen der Wirtschaftsplanungseinheit der Abteilung des Premierministers von Malaysia und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH initiiert und konzentriert sich auf die Vermeidung von Einwegplastik als Teil der Circular Economy Initiative.