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Intensiver Austausch bei digitaler Jahrestagung der "Exportinitiative Umweltschutz“ (EXI)

Das EXI-Referat des BMUV und Daniel Roos begrüßten die Teilnehmenden.

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) hat zur digitalen Jahrestagung des Förderprogramms „Exportinitiative Umweltschutz“ (EXI) eingeladen. Teilnehmende aus Wirtschaft, Forschung und Entwicklung und von nichtstaatlichen Organisationen hatten die Gelegenheit, sich auszutauschen und untereinander zu vernetzen.

Nach einer erfolgreichen Präsenzveranstaltung der EXI im letzten Jahr fand die Jahrestagung 2023 online statt. Rund 85 Vertreterinnen und Vertreter der GreenTech-Branche schalteten sich am 7. September zur Veranstaltung zu. Auf dem Programm standen neben Speed-Meetings zum virtuellen Kennenlernen Fachvorträge und der gegenseitige Austausch über Erfahrungen aus vier Best Practice-Projekten.

Bundesumweltministerium und Projektträgerin ZUG gGmbH begrüßen gemeinsam

Präsentation und Moderator in Webex
Bei Speedmeetings gab es ausreichend Zeit zum Kennenlernen.

In der offiziellen Begrüßung gab Daniel Roos, Fachgebietsleiter Internationale Umwelttechnologie und nachhaltige Wirtschaft der Projektträgerin ZUG gGmbH, einen Überblick über den Teilnehmendenkreis und das zu erwartende Programm.

Nilgün Parker, Leiterin des Referats G II 4, „Nachhaltige Finanzpolitik, Umwelt und Außenwirtschaftsförderung“ des Bundesumweltministeriums verwies u. a. darauf, dass die Wirkungsmessung für Förderprogramme immer wichtiger werde und empfahl deshalb, dem entsprechenden Fachvortrag zu folgen. Weiterhin hob sie hervor, das Thema Außenwirtschaftsförderung noch intensiver bearbeiten zu wollen:

 „Wir alle kennen die wirtschaftspolitisch angespannte Lage. Sie als GreenTech-Mittelstand stehen vor sehr großen Herausforderungen. Wir wollen deswegen noch besser darauf schauen, dass wir Sie auch im Hinblick auf die Außenwirtschaftsförderung politisch enger unterstützen und wir als Ressorts enger zusammenrücken.“

(Nilgün Parker, Leiterin des Referats G II 4 im Bundesumweltministerium)

ZUG gibt Fachwissen aus erster Hand weiter

Präsentation eines Vortrags in Webex
Die Teilnehmenden erhielten wichtige Hinweise zur EXI-Förderpraxis.

Doreen Kubek, Referentin Fachgebiet Monitoring, Evaluation und Wirkungsanalyse der ZUG gGmbH, stellte im ersten Fachvortrag vor, wie systematisches Monitoring und Wirkungsanalyse in der EXI erfolgt. Basis hierfür ist das zwischen der ZUG und dem Bundesumweltministerium abgestimmte EXI-Monitoringkonzept.

Daniel Roos schloss an mit einem Vortrag zur EXI-Förderpraxis. Informationen zum Auswahlverfahren, Tipps zur Skizzeneinreichung und Hinweise auf formale Rahmenbedingungen sollten dazu beitragen, Projekten hilfreiche Werkzeuge an die Hand zu geben und so Erfolgsaussichten in zukünftigen Förderaufrufen zu erhöhen.

Best Practice-Projekte stellen Herausforderungen und Erfolge vor

ein Mann und eine Frau nehmen in einem Büroraum an einer Online-Veranstaltung teil
Die Veranstaltung wurde aus den Räumen der ZUG übertragen.

Nach einer kurzen Pause startete der dialogische Teil der Veranstaltung: Drei laufende Projekte (ReSoCart-ED, GH2GH und WasserWert) und ein abgeschlossenes Projekt (EcoTourism) aus den EXI-Handlungsfeldern Kreislaufwirtschaft, Wasser- und Abwasserwirtschaft, grüne Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie sowie Querschnittsthemen stellten in vier parallelen Breakout-Sessions vor, wie sie die gesetzten Projektziele erreicht und dabei Herausforderungen überwunden und Probleme gelöst haben.

Im Anschluss an den Pitch konnten sich die Teilnehmenden einem der Projekte zuordnen, um gemeinsam in Breakout-Sessions Erfahrungen auszutauschen und zu diskutieren. Ein wichtiges Thema dabei war die wirtschaftlich und ökologisch effiziente Umsetzung von Umweltschutzmaßnahmen in den Zielländern. In der Breakout-Session mit dem Projekt GH2GH waren die Teilnehmenden beispielsweise vor allem an den Erfahrungen und an der Kontaktaufnahme zum Verbund interessiert, um diese Erkenntnisse auf ihre eigenen Projekte zu übertragen zu können.

Die Diskussion und Fragerunde und der intensive Erfahrungsaustausch wurden von den Teilnehmenden besonders wertgeschätzt.

Zum Abschluss der Tagung betonte Nilgün Parker die Wichtigkeit des Förderprogramms und des direkten Austauschs zwischen Ministerium, Projektträgerin, Partnerorganisationen und den Projekten. Bestätigt wurde dieses Bild durch das positive Feedback der Teilnehmenden.

Mit dem Ausblick darauf, sich im kommenden Jahr bei der dann stattfindenden Präsenzveranstaltung noch besser vernetzten zu können, endete die Tagung.

Kontakt

Exportinitiative Umweltschutz +49 30 72618 0999 E-Mail

weggerissenes Papier enthüllt den Schriftzug "Newsletter"
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