Jahresrückblick 2025

Zahl 2025, im Hintergrund Weltkugel und davon ausgehende Bubbles in grün und blau

Einblicke und Meilensteine des Jahres 2025

Seit ihrer Gründung im Jahr 2016 hat die Exportinitiative Umweltschutz (EXI) auch in diesem Jahr erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie „GreenTech – Made in Germany“ weltweit Wirkung entfalten kann. Internationale Projekte wurden gestartet oder erfolgreich weitergeführt, um innovative Lösungen in Bereichen wie Wasser- und Abwasserwirtschaft, Kreislaufwirtschaft, nachhaltigem Konsum sowie grüner Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie voranzubringen.

Mit Kooperationen, einem neuen Förderaufruf und praxisnahen Projekten hat die EXI dazu beigetragen, „GreenTech“ in verschiedene Regionen der Welt zu tragen und dort konkrete Verbesserungen im Umwelt- und Ressourcenschutz anzustoßen. Der Jahresrückblick fasst die wichtigsten Höhepunkte zusammen und zeigt, wie vielfältig das Förderprogramm weltweit wirkt. 

EXI zeigt Wirkung: Berichte aus dem Förderprogramm

Das Jahr 2025 startete mit einer guten Nachricht: Der erste Monitoringbericht zeigt, dass das Förderprogramm Wirkung entfaltet und internationale Umwelt- und Ressourcenschutzprojekte erfolgreich unterstützt werden. Eine Befragung ehemaliger Projektbeteiligter bestätigt zudem, dass viele geförderte Maßnahmen spürbaren Nutzen gebracht haben — sowohl im Wissenstransfer als auch in Form von Folgeaktivitäten. Und zum Jahresende startete ein neuer Förderaufruf, der zusätzliche Vorhaben in zentralen GreenTech-Bereichen anstößt. 

Person an Laptop, die sich etwas notiert

EXI-Projekte zeigen laut Befragung deutlichen Nutzen

Die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH, Projektträgerin des Förderprogramms Exportinitiative Umweltschutz (EXI) des Bundesumweltministeriums, befragte ehemalige Zuwendungsempfangende zu ihren abgeschlossenen Projekten.

zwei Hände halten eine Weltkugel in der Hand, daneben einige Symbole aus dem Umweltschutz und von Umwelttechnologien

Bundesumweltministerium startet neuen Förderaufruf für die Exportinitiative Umweltschutz

Das Bundesumweltministerium (BMUKN) startete die neunte Förderrunde der Exportinitiative Umweltschutz (EXI). Gesucht sind GreenTech-Projekte deutscher Unternehmen für Auslandsmärkte.

Erster Monitoringbericht der EXI zeigt: Das Förderprogramm wirkt

Die im Monitoringbericht 2022/23 erhobenen Daten belegen empirisch, inwiefern die Exportinitiative Umweltschutz (EXI) die in der Förderrichtlinie beschriebenen umweltpolitischen Ziele adressiert und umgesetzt hat.


Von Blockchain bis Wasserstoff-Microgrids: Ausgewählte Meldungen aus den Förderprojekten

Zwölf Projekte konnten ihre Arbeit aufnehmen, darunter zehn AHK Projekte. Von den zwölf gestarteten Projekten sind fünf im Handlungsfeld Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz, vier im Handlungsfeld Wasser-/Abwasserwirtschaft, zwei im Bereich dezentrale grüne Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie und eins im Bereich Querschnittstechnologien tätig. Gleichzeitig haben mehrere EXI-Projekte ihre Arbeit erfolgreich abgeschlossen, darunter S-IRCLE der TU Berlin und der Herbst Umwelttechnik GmbH, das in Vietnam einen kostengünstigen Filter zur Entfernung von Schwefelsäure aus Haushaltsbiogasanlagen entwickelte. Auch das Projekt pharmIn2 der Up2E GmbH und der Hochschule Hof wurde beendet. Es pilotierte in Indien einen innovativen Ozonierungsansatz zur Reinigung pharmazeutischer Abwässer.

Müllwagen fährt zu Wohnblock

EXI unterstützt Ukraine mit Sammelfahrzeug für eine nachhaltige Abfallwirtschaft

Die Region Poltawa baut mit deutscher Unterstützung erfolgreich ein System der getrennten Müllsammlung auf – ein neues Sammelfahrzeug stärkt nun die Infrastruktur.

Blick in die HyTrA-Anlage mit Flaschen zur Wasserstoffspeicherung und ausgedienter Dieselgenerator links vorne

Leuchtturm-Projekt HyTrA erfolgreich beendet

Ein Wasserstoff-Microgrid ersetzt in Kapstadt die fossile Notstromversorgung und sichert Energieversorgung aus Sonne, Elektrolyse und Brennstoffzelle.

Nachweislich entwaldungsfrei: Open Source Blockchain-Tool „ForestGuard“ veröffentlicht

Das im Rahmen der EXI entwickelte Tool hilft Unternehmen, die Anforderungen der EU-Verordnung zur entwaldungsfreien Lieferketten zu erfüllen und schafft transparente Lösungen zur Nachweisführung.


Sichtbarkeit und Vernetzung: Veranstaltungen mit EXI-Beteiligung

Im Mai präsentierte das Projekt ForestFuard seine Ergebnisse auf der re:publica, einem Digitalfestival in Berlin. Im Juni fand das dritte Vernetzungstreffen zu grüner Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie in der dezentralen Energieversorgung statt. Und im September organisierte German RETech Partnership e. V. einen Erfahrungsaustausch, um Ergebnisse und Erkenntnisse aus den Projekten zu diskutieren.


EXI-Projekte pflanzen Bäume

Die Exportinitiative Umweltschutz hat eine eigene Baumpflanzaktion ins Leben gerufen. Alle Projekte sind aufgerufen, während ihrer Projektlaufzeit im Umsetzungsland einen Baum zu pflanzen. Erstmals wurde 2025 in Brasilien zum Spaten gegriffe – und das direkt zweimal.

Die EXI und das zuständige Bundesumweltministerium bedanken sich ausdrücklich bei allen Projekten und Partnern, die im Rahmen der Aktion Bäume pflanzen und damit einen Beitrag zum weltweiten Umwelt- und Klimaschutz leisten.


Videos: Einblicke in die Arbeit der EXI

Zwei Videos aus EXI-Projekten sind in diesem Jahr entstanden: Die GIZ berichtet von ihrem Projekt in Indien, in dem Blütenabfälle aus Tempeln nachhaltig verwertet werden. Und German RETech Partnership zeigt Impressionen von der IFAT Brasil

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Von Tempelblüten zu Räucherstäbchen: EXI unterstützt innovative Lösungen für Umweltschutz in Indien
Logo der IFAT Brasil auf Pflanzenwand

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German RETech Partnership auf der IFAT Brasil