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„Exportinitiative Umwelttechnologien“ stellt sich erfolgreich auf IFAT 2022 vor

Am Eröffnungstag der IFAT besuchte Bundesministerin Steffi Lemke (2. v. r.) den Gemeinschaftsstand des BMUV, an dem sich auch die EXI vorstellte.

Die „Exportinitiative Umwelttechnologien“ (EXI) hat sich auf der weltweit größten Messe für Umwelttechnologien in München präsentiert. Das Förderprogramm stellte sich zusammen mit seinen Partnern und Projektnehmern fünf Tage am Gemeinschaftsstand des Bundesumweltministeriums vor.

Die „Exportinitiative Umwelttechnologien“ (EXI) hat sich auf der weltweit größten Messe für Umwelttechnologien in München präsentiert. Das Förderprogramm stellte sich zusammen mit seinen Partnern und Projektnehmern fünf Tage am Gemeinschaftsstand des Bundesumweltministeriums vor.

Knapp 2.000 Ausstellende und rund 120.000 Besucherinnen und Besucher zeugen von einem großen Interesse an den Themen der „Internationale Fachmesse für Abwassertechnik“ (IFAT), die vom 30. Mai bis 3. Juni 2022 in München stattfand. Diesjähriges Top-Thema der Messe war Ressourcen effizient zu nutzen und wiederzuverwerten.

Bundesministerin Steffi Lemke betonte Bedeutung der Kreislauf- und Wasserwirtschaft, zweier wichtiger EXI-Handlungsfelder

Am Eröffnungstag der IFAT besuchte die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Reaktorsicherheit und Verbraucherschutz, Steffi Lemke, neben dem Messestand ihres Hauses weitere innovative deutsche Technologieaussteller. Bei ihrer Eröffnungsrede betonte sie ebenfalls die Bedeutung der Kreislauf- und Wasserwirtschaft, zwei Schwerpunkte der „Exportinitiative Umwelttechnologien“ (EXI). Neben einem sorgsamen Umgang der mit der knappen Ressource Wasser, sei laut Lemke gerade in Zeiten vulnerabler Lieferketten die Kreislaufwirtschaft eines der besonders wichtigen Handlungsfelder, das es politisch zu stärken gelte:

„(…) In Deutschland sind wir in Sachen Kreislaufwirtschaft in einigen Bereichen schon stark aufgestellt. (…) Doch wir können noch besser werden, die Chancen der Kreislaufwirtschaft noch stärker nutzen. Und hier kommt die Politik ins Spiel. Denn mir ist bewusst, dass rechtliche Vorgaben den Schub und das notwendige Level-playing-field schaffen können, um Umweltschutz zu einem interessanten Geschäftsmodell zu machen. Ohne kluge Regulierung findet Kreislaufwirtschaft viel zu häufig gar nicht erst statt. (…) “

Bundesumweltministerin Steffi Lemke

(vgl. die gesamte Rede von Steffi Lemke zur Eröffnung der IFAT | Rede | BMUV)

EXI stellte sich auf Forum Abfall- und Sekundärrohstoffe vor

Am zweiten Messetag stellte sich das BMUV-Förderprogramm zusammen mit ausgewählten Partnern im Rahmen des Forums Abfall- und Sekundärrohstoffe vor.

Auf dem Podium waren neben Nilgün Parker, der Leiterin des Referats für „Nachhaltige Finanzpolitik, Umwelt und Außenwirtschaftsförderung“ beim Bundesumweltministerium Vertreter dreier EXI-Projektnehmer:

  • Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH:

Markus Lücke, Projektleiter des Globalvorhabens “Unterstützung der Exportinitiative Umwelttechnologien” in den Partnerländern Jordanien, Thailand, Malaysia, Indonesien, Indien, Ägypten und Ukraine

  • DIHK Service GmbH

Stefan Kohlwes, Projektleiter der „Chambers for GreenTech“ / Zusammenarbeit mit dem AHK-Netzwerk

  • German RETech Partnership e. V. (RETech)

Karin Opphard, Geschäftsführerin der RETech sowie Claudia Bunkenborg, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der RETech und Geschäftsführerin der Nehlsen AG, EXI-Partnerschaft zur Stärkung deutscher GreenTech-Unternehmen im Bereich nachhaltiger Kreislauf- und Abfallwirtschaftskonzepte im Ausland

Positive Bilanz der Teilnahme an der IFAT 2022

Während der gesamten Messe informierte das EXI-Fachteam über die thematischen Schwerpunkte, Fördermöglichkeiten und Zukunftsthemen des Programms. Am Ende der Messe zog Nilgün Parker eine positive Bilanz:

„Auf der IFAT gewesen zu sein, ist in mehrfacher Hinsicht eine wertvolle Erfahrung: Wir zeigen zum einen, dass die „Exportinitiative Umwelttechnologien“ die Kernthemen dieser bedeutenden Messe strategisch und programmatisch bearbeitet: Kreislaufwirtschaft, Wasser- und Abwasser – hier zunehmend auch das Thema Industriewasser. Wir gehen in den wichtigen Dialog mit Interessierten, Durchführungsorganisationen und am Markt befindlichen Organisationen und Unternehmen. Und: Wir bekommen Impulse für die Zukunft und können deutschen Unternehmen Unterstützung bei der Internationalisierung ihres Knowhows anbieten. 2024 ist die EXI sicher wieder dabei.“

Nilgün Parker, Leiterin des Referats für „Nachhaltige Finanzpolitik, Umwelt und Außenwirtschaftsförderung“ im Bundesumweltministerium

Nilgün Parker (1. v. r.), Leiterin des Referats für „Nachhaltige Finanzpolitik, Umwelt und Außenwirtschaftsförderung“ im Bundesumweltministerium im Gespräch mit Bundesministerin Steffi Lemke (2. v. r.).
Vertreterinnen und Vertretern von Partnern der EXI beim Forum Abfall- und Sekundärrohstoffe der IFAT ( v. l. n. r. Nilgün Parker, BMUV; Stefan Kohlwes, DIHK Service GmbH; Karin Opphard, German RETech Partnership e. V.; Claudia Bunkenborg, Nehlsen AG; Markus Lücke, GIZ GmbH; Charlotte Dieter, BMUV)