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Bundesumweltministerium stellt GreenTech-Atlas 2018 vor

Von links: Dr. Eric Schweitzer, Präsident der DIHK; Svenja Schulze, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit; Dr. Torsten Henzelmann, Senior Partner; Roland Berger, Managing Director Zentraleuropa; Dr. Velibor Marjanovic, Director Konzernentwicklung und Volkswirtschaft, KfW Bankengruppe; Moderator Stefan Friedrichs, Public One

 

Umwelttechnik und Ressourceneffizienz treiben weltweit die nachhaltige Entwicklung an. Der Technologie- und Industriestandort Deutschland hat die Wachstumschancen erkannt. Der Anteil der GreenTech-Branche am Bruttoinlandsprodukt lag 2016 bei 15 Prozent und wird bis 2025 – so die Prognose – auf 19 Prozent steigen. Das zeigt der GreenTech-Atlas 2018 des Bundesumweltministeriums, der heute in Berlin im Rahmen der Konferenz "Umweltschutz – Made in Germany. GreenTech für Nachhaltige Entwicklung" vorgestellt wird.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze: "GreenTech made in Germany entwickelt sich mehr und mehr zum Modernisierungstreiber unserer Wirtschaft. Umweltinnovationen werden immer stärker dazu beitragen, dass deutsche Unternehmen neue Arbeitsplätze schaffen und auf den weltweiten Zukunftsmärkten bestehen können."

Der GreenTech-Atlas 2018 belegt einen Vormarsch von "grünen" Produkten und Dienstleistungen. Das weltweite Marktvolumen lag 2016 bei 3.200 Milliarden Euro. Bis 2025 wird es voraussichtlich um jährlich 6,9 Prozent auf über 5.900 Milliarden Euro ansteigen. Deutsche Unternehmen sind hier hervorragend aufgestellt: Insgesamt haben deutsche Anbieter einen Anteil von 14 Prozent am weltweiten Markt für Umwelttechnik und Ressourceneffizienz.

BMU und Roland Berger

In Deutschland wird das Marktvolumen der GreenTech-Branche den Prognosen zufolge bis 2025 durchschnittlich pro Jahr um 8,8 Prozent zulegen. Ursächlich für diese hohe Nachfrage sind die deutschen Umweltstandards, die frühzeitig eingeleitete Energiewende und das hohe Bewusstsein der Unternehmen für Energie- und Rohstoffeffizienz. GreenTech wird sich damit auch zum Jobmotor entwickeln.

In den Unternehmen der sechs Leitmärkte (Energieeffizienz, Umweltfreundliche Erzeugung, Speicherung und Verteilung von Energie, Kreislaufwirtschaft, Nachhaltige Mobilität, Nachhaltige Wasserwirtschaft, Rohstoff- und Materialeffizienz) sind bereits 1,5 Millionen Menschen beschäftigt – Tendenz steigend. Das Bundesumweltministerium setzt verstärkt auf Umweltinnovationen.

Schulze: "Wir dürfen uns auf unseren Lorbeeren nicht ausruhen. Der globale Wettbewerb in der GreenTech-Branche wird weiter zunehmen. Daher brauchen wir eine mutige ökologische Industriepolitik."

Über den GreenTech-Atlas

Bereits zum fünften Mal legt das Bundesumweltministerium den GreenTech-Atlas vor.

Dieser ist eine Bestandsaufnahme für die Branche und aufgrund seiner zahlreichen Beispiele auch eine Leistungsschau für "GreenTech made in Germany". Auf Grundlage einer Marktanalyse und einer umfangreichen Unternehmensbefragung wurden von der Unternehmensberatung Roland Berger die internationalen und nationalen Märkte für die Umwelttechnik und Ressourceneffizienz analysiert, abgeschätzt und gesamtwirtschaftlich eingeordnet.

Weitere Informationen

Quelle: Pressemitteilung des BMU vom 13.04.2018

Impressionen des Kongresses "Umweltschutz - Made in Germany" - 13.04.2018 in Berlin

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Eric Schweitzer, Präsident, Deutscher Industrie- und Handelskammertag
Bundesumweltministerin Svenja Schulze
Pressekonferenz im BMU
Svenja Schulze und Dr. Thorsten Henzelmann
Auditorium im BMU
Podiumsdiskussion
Podiumsdiskussion
Dietmar Horn, Abteilungsleiter für Grundsatzangelegenheiten, BMU
Svenja Schulze, Bundesumweltministerin
Dr. Ralph Büchele
Bundesumweltministerin Svenja Schulze und Dr. Thorsten Henzelmann (Roland Berger)