Artikel

Baumpflanzaktion der Exportinitiative Umweltschutz schlägt Wurzeln

Dem Aufruf der Exportinitiative Umweltschutz, im Zielland des geförderten Projekts Bäume zu pflanzen, kommen immer mehr Vorhaben nach. Bereits in vierzehn Ländern wurde der Spaten angesetzt, um Bäume Wurzeln schlagen zu lassen.

Dem Aufruf der Exportinitiative Umweltschutz, im Zielland des geförderten Projekts Bäume zu pflanzen, kommen immer mehr Vorhaben nach. Bereits in vierzehn Ländern wurde der Spaten angesetzt, um Bäume wurzeln schlagen zu lassen.

Zusätzlich zur Projekttätigkeit einen bleibenden Beitrag zum Klimawandel im jeweiligen Land zu leisten, das war die Idee hinter der EXI-Baumpflanzaktion.  Baum und Projekt können somit gemeinsam wachsen und das Engagement von GreenTech "Made in Germany" weltweit sichtbar machen.

14 Länder, 14 Baumarten und zwei Beteiligungen an Baumpflanzinitiativen

Seit Beginn der Baumpflanzaktion haben sich dreizehn Auslandshandelskammern und zwei Projekte an der Kampagne beteiligt.  Von Aserbaidschan über Chile, Indonesien, Kuba bis hin zu Sri Lanka, Thailand und Uruguay reichen die Länder, in denen die natürlichen CO2-Absorber in den Boden eingelassen wurden.

Die AHK Brasilien etwa hat den „Moringa Oleifera“, den sogenannten Wunderbaum oder Baum des Lebens gepflanzt. Er gilt als nähstoffreichste Pflanze der Welt und stammt ursprünglich aus der Himalaya-Region im Nordwesten Indiens. Eine besondere Wirkung haben die Samen des Wunderbaums: Sie haben eine wasserreinigende Wirkung, indem sie Bakterien und Partikel binden. Grund genug, diesen Baum für das Projekt im EXI-Handlungsfeld Wasser- und Abwasserwirtschaft auszuwählen.

Der „Bombacopsis Cubensis" dagegen ist eine auf Kuba bedrohte Baumart. Als endemische, also nur dort vorkommende, Art ist sie vor allem in der westlichen Region Kubas, auf den Bergketten von Viñales, Pinar del Rio zu finden. Die AHK Kuba hat sich deshalb für diese Baumart im Rahmen ihrer Pflanzaktion entscheiden.

Das Projekt ECO-FCGen hat sich mit 100 Bäumen an einer außergewöhnlichen Baumpflanzinitiative in Indien zu beteiligt: Dem Projekt „Trees for Tigers“, das  am Rande des Similipal-Nationalparks im Bundesstaat Odisha in Indien durchgeführt wird. Der Similipal-Nationalpark beherbergt den einzigen bekannten Lebensraum des seltenen melanistischen oder schwarzen Tigers. Similipal ist eines der ältesten Tigerreservate Indiens. Es wurde 1973 im Rahmen des Tigerprojekts ausgerufen und umfasst 2 750 Quadratkilometer Wald und ist der beste Lebensraum für Tiger, Beutetiere und Elefanten.

Alle vierzehn Baumarten auf einen Blick:

  • Bombacopsis Cubensis (Kuba)
  • Ceylon-Zimtbaum, Cinnamomum Verum (Brasilien)
  • Chal-Chal, Allophylus Edulis (Brasilien)
  • Eiche (Lettland)
  • Guama, Inga Edulis (Brasilien)
  • Guettarda Uruguayensis, auch Jazmin del Uruguay (Uruguay)
  • Harzbäume (Indonesien)
  • Himalaja-Kiefer (Bulgarien)
  • Kiefer (Kasachstan)
  • Mangobaum (Sri Lanka)
  • Moringa Oleifera, auch Wunderbaum (Brasilien)
  • Pomponbaum (Südafrika)
  • Zitronenbaum (Chile und Kap Verde/Portugal)
  • Zypressen (Aserbaidschan)

Alle Projekte sind weiterhin aufgerufen, sich an der Baumpflanzaktion der Exportinitiative Umweltschutz zu beteiligen.

Weitere Informationen

Baumpflanzaktion