Projekte
GJWHD
Deutsch-Jordanischer Wasser-Wasserstoff-Dialog
Jordanien liegt in einer Region, die für die Wasserstoffproduktion enorme Vorteile bietet. Insbesondere die großen Potenziale für Erneuerbare Energien können die Herstellung grünen Wasserstoffs ermöglichen. Gängige Elektrolyseverfahren benötigen allerdings vorgereinigtes Wasser. Diese Ressource ist jedoch gerade in ariden Gegenden wie Jordanien sehr begrenzt verfügbar. Insofern birgt eine Wasserstoffproduktion in solchen Ländern die Gefahr, bestehende Wassernutzungskonflikte weiter zu verschärfen.
Damit besteht Bedarf, die Zusammenhänge zwischen der Ressource Wasser und dem Energieträger Wasserstoff genauer in den Blick zu nehmen. Im Zuge des Deutsch-Jordanischen Wasser-Wasserstoff-Dialogs sollen praxisnahe Wissensträger aus Deutschland dazu beitragen, relevantes Know-how an jordanische Stakeholder zu vermitteln. Dabei werden Strukturen, Technologien und Rahmenbedingungen in Deutschland und Jordanien thematisiert und Exkursionen geplant, die den Nexus zwischen Wasser, Abwasser und Wasserstoff veranschaulichen können. Hierdurch sollen jordanische Stakeholder Lösungsräume diskutieren und idealerweise identifizieren, die eine konfliktarme Nutzung der Ressource Wasser für die Wasserstoffproduktion ermöglichen. Deutsche Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen für eine Wasserstoffproduktion in ariden Regionen sensibilisiert werden und die Herausforderungen und Bedarfe kennenlernen.
German-Jordan Water-Hydrogen-Dialogue
Jordan is located in a region that offers enormous advantages for hydrogen production. In particular, the large potential for renewable energy can enable the production of green hydrogen. However, common electrolysis processes require pre-purified water. This is a major challenge especially in arid regions such as Jordan since the availability of water resources is very limited. In this respect, hydrogen production in such countries may risk further exacerbating existing water use conflicts.
Thus, there is a need to take a closer look at the relationship between water as a resource and hydrogen as an energy carrier. In the course of the German-Jordanian Water-Hydrogen Dialogue, knowledge carriers from Germany will contribute to transfer relevant know-how to Jordanian stakeholders. Structures, technologies and framework conditions in Germany and Jordan will be discussed and excursions will be planned to illustrate the nexus between water, wastewater and hydrogen. Through this, Jordanian stakeholders are to discuss and ideally identify solutions that enable a conflict-free water use for hydrogen production. German participants should be sensitized for hydrogen production in arid regions and learn about the challenges and country-specific needs.
Projekt
Zuwendungsempfänger
- Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
Kooperation
- Friedrich-Ebert-Stiftung (Büro Amman)
- Association for energy, water and environment companies in Jordan (EDAMA)
Laufzeit
01.12.2021 bis 28.02.2023
Themengebiet
Wasserstoff/Brennstoffzellen
Förderschwerpunkt
Pilot- und Modellvorhaben im Ausland
Zielland
Jordanien
Kontakt
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Thomas Adisorn E-Mail
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
Döppersberg 19
42103 Wuppertal
+49 202 2492 - 246