AHK Portugal2

Abfall- und Kreislaufwirtschaft auf Kap Verde – nachhaltiges Bauschuttmanagement

Zuwendungsempfangende

DIHK Service GmbH

Kooperationen

  • Deutsch-Portugiesische Industrie- und Handelskammer
  • Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft Kap Verde
  • Nationaldirektion für Umwelt Kap Verde
  • Wasser- und Abfallbehörde (ANAS) Kap Verde

Laufzeit

abgeschlossen

01.10.2019 bis 31.05.2020

Themengebiete

Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz

Förderschwerpunkte

Machbarkeitsstudie

Zielländer

Kap Verde, Portugal

Der Umgang mit Abfällen entwickelt sich zu einem der dringendsten Probleme für den Umweltschutz auf dem Inselstaat Kap Verde. Dies hat auch eine starke ökonomische Dimension. Tourismus ist der wichtigste Wirtschaftszweig auf Kap Verde und ist damit einerseits Ursache für steigende Abfallmengen und andererseits auf den Schutz von Natur und Ökosystemen angewiesen. Erste Projekte zur Getrenntsammlung oder auch zur Sicherung von Deponien werden bereits umgesetzt. Ein Markt für die Sortierung und Weiterleitung von Abfallströmen existiert jedoch nicht. Kommunale Sammelsysteme sind lückenhaft, Siedlungsabfälle werden undifferenziert auf Deponien entsorgt und es besteht ein Mangel an Daten als Grundlage für einen zielorientierten ordnungspolitischen Rahmen. Finanzielle und personelle Ressourcen werden derzeit nicht in ausreichendem Umfang zur Verfügung gestellt.

Im Jahr 2019 hat die AHK Portugal gemeinsam mit drei deutschen ExpertInnen und kapverdischen Projektpartnern Workshops mit 70 Teilnehmenden durchgeführt, um Herausforderungen und Lösungsstrategien zu priorisieren. Darauf aufbauend wurde nun in einem zweitägigen Workshop eine der identifizierten prioritären Herausforderungen im Detail diskutiert - der Umgang mit Bauschutt. Als Ergebnis wurde ein Leitfaden erstellt, der die Inselverwaltungen und Kommunen dabei unterstützt, Bauabfälle zu verwerten und umweltgerecht zu entsorgen.