Abwärme Japan
Klimaschutz durch industrielle Abwärmenutzung - Fachexkursion nach Japan mit Expertenworkshop
Zuwendungsempfangende
ECOS Gesellschaft für Entwicklung und Consulting mbH
Kooperationen
- Kompetenzzentrum Energie Science to Business GmbH
- Bundesverband Wärmerecycling
- Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF)
- IZES gGmbH Institut für ZukunftsEnergie- und Stoffstromsysteme
- Bundesverband Wärmepumpe e.V.
- efa Energieeffizienzagentur NRW
- NEDO New Energy and Industrial Technology Development
- Thermal Management Materials and Technology Research
- HPTCJ - Heat Pump and Thermal Storage Technology
- Waste Heat Recovery Technology Consortium of Japan
Laufzeit
01.10.2019 bis 30.06.2021
Themengebiete
- Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz
- Querschnittstechnologien
Förderschwerpunkte
Pilot- und Modellvorhaben
Zielländer
Japan
Das effiziente Haushalten mit Ressourcen ist eines der zentralen Sustainable Development Goals (SDGs).
Die Nutzung industrieller Abwärme zur Bereitstellung von Prozesswärme oder Strom spart Ressourcen indem die Energieeffizienz in der Produktion gesteigert wird und ist eine innovative Schlüsseltechnologie zur Verwirklichung einer nachhaltigen Industrie.
Wird industrielle Abwärme für kommunale Wärme- oder Stromversorgung genutzt, ist das zudem ein Beitrag zur Realisierung nachhaltiger Städte und Gemeinden. Das Potential industrieller Abwärme für kommunale Wärmeverbünde und die Sektorkopplung wird in Japan bisher noch kaum beachtet und genutzt.
Der im Rahmen des Projektes stattgefundene deutsch-japanische Workshop zum Thema: „Nutzung industrieller Abwärme – Potentiale und Technologien“ in Verbindung mit einer mehrtägigen Fachexkursion nach Japan diente dem Informationsaustausch auf Expertenebene zu den Potentialen und Möglichkeiten der Nutzung industrieller Abwärme, zu verfügbaren Technologien, politischen Rahmenbedingungen, aktuellen Strategien und Projekten in Deutschland und Japan.
Auf dem Programm der Fachexkursion standen Gespräche mit Ministerien und Verbänden und die Besichtigung konkreter Projekte, wie etwa die Abwärmenutzung an einer Kläranlage in Tokio oder in einer Sake-Brauerei in Kobe.
Die teilnehmenden Unternehmen und Institutionen hatten zudem die Möglichkeit, innovative Technologien zur Nutzung industrieller Abwärme (technologisch und systemisch) vorzustellen, First-Hand-Informationen zur Marktsituation und Wettbewerbern zu erhalten und konkrete Geschäfts- oder Kooperationsmöglichkeiten zu identifizieren.
Der gezielte Austausch von Expert*innen und Akteuren in Deutschland und Japan zu den Potentialen und Möglichkeiten der Nutzung industrieller Abwärme konnte so Know-How vermitteln und helfen, notwendige Strukturen in Japan aufzubauen, um innovative Abwärmenutzungstechnologien sowohl zur Effizienzsteigerung industrieller Prozesse als auch zur Realisierung nachhaltiger Kommunen anzuwenden und zu etablieren.
Kontakt
Johanna Schilling +49 541 911 909 97 E-Mail